Reguläre Öffnungszeiten

Täglich 10–20 Uhr
(auch an Sonn- und Feiertagen)

 

AUSNAHMEN
An jedem dritten Mittwoch des Monats
ist die Ausstellung zur AfterworkKH bis
22 Uhr geöffnet: 20.3., 17.4., 15.5., 19.6., 17.7. und 18.9.2024

So finden Sie uns

 

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstraße 8
(in den Fünf Höfen)
80333 München
T +49 (0)89 / 22 44 12
kontakt@kunsthalle-muc.de

Anfahrt

100 Jahre Brücke

Expressionismus aus Berlin
24. Februar – 21. Mai 2006

Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums der »Brücke« am 7. Juni 2005 hatten die Staatlichen Museen zu Berlin eine umfangreiche Ausstellung mit mehr als 500 Exponaten zusammengestellt. Mit einer konzentrierten Auswahl dieser fulminanten Schau feierte auch die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung die bedeutendste Künstlergruppe des Expressionismus, deren Mitglieder in den vergangenen Jahren in der Kunsthalle bereits mit Einzelausstellungen gewürdigt worden waren. Anknüpfend an diese Tradition waren etwa 200 Gemälde, Skulpturen und Papierarbeiten der Expressionisten in München zu sehen sein.

Geschichte der »Brücke«

Die von Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff in Dresden gegründete Künstlergruppe suchte nach einem unverfälschten, ursprünglichen Ausdruck, um gegen die bestehenden Normen aufzubegehren. Bald schloss sich ihnen Max Pechstein und für kurze Zeit auch Emil Nolde an. Als sie 1910 nach Berlin übersiedelten, wurde auch Otto Mueller Mitglied der Gemeinschaft. Das pulsierende Leben der Großstadt vor der Katastrophe des Ersten Weltkriegs stimulierte die jungen Künstler zu vielen ihrer besten Leistungen, wie Kirchners Serie vom Potsdamer Platz.

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der Kunsthalle

Carl Larsson

Ein schwedisches Märchen
18. November 2005 – 5. Februar 2006

Selfmademan

Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zeigte um die Weihnachtszeit das Werk des großen schwedischen Malers Carl Larsson. Er gehört zu den beliebtesten Künstlern Schwedens und auch zu jenen, die europäischen Ruhm erlangt haben. 1853 geboren, verdiente er sich als Kind aus ärmlichen Verhältnissen seinen Lebensunterhalt mit Retuschierarbeiten und Illustrationen, bis er sich 1876 zu Studien nach Paris orientierte. Die Begegnung mit der Malerin Karin Berg, die seine Frau wurde und ihm acht Kinder schenkte, stellte einen Wendepunkt in seinem Leben dar. Die gemeinsame Rückkehr nach Schweden und das Leben in einem Haus bei Sundborn ließen Familie und häusliches Umfeld ins Zentrum seines künstlerischen Arbeitens rücken.

Lebendiger Einblick in Larssons Werk und Heim

Die Ausstellung in der Münchner Kunsthalle gab einen großen Überblick seines Schaffens. Neben zahlreichen Aquarellen, Gemälden, Ölstudien und Zeichnungen waren auch Möbel, Textilien und Kunstgewerbe aus Carl Larssons Heim in Sundborn zu sehen. Das in der Ausstellung wie ein Gesamtkunstwerk teilweise nachgestaltete Haus des Malers spiegelte nicht eine heile Welt wider, sondern war damals gelebter Protest gegen eine immer seelenloser werdende Gesellschaft. Larssons Gestalt gewordene Vision vom Glück fasziniert bis heute jeden Besucher und wird erstmals in Deutschland lebendig werden.

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Helmut Newton

Sex and Landscapes
1. September – 1. November 2005

Der 2004 verstorbene Fotograf Helmut Newton hat mit seinen Aufnahmen aus der Welt der Mode, dem internationalen Jetset und vor allem den skandalösen sogenannten »Big Nudes« ganz entschieden das Bild der Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg geprägt. In Zusammenarbeit mit der Helmut Newton Stiftung wurde eine Ausstellung zusammengestellt (Kuratorin June Newton), die einen Überblick auf eine wichtige Schaffensperiode des in Berlin geborenen und 1938 emigrierten Fotokünstlers gab.

Landschafts- und Aktaufnahmen

„Sex and Landscapes“ gab Einblick in zwei unterschiedliche Aspekte von Newtons Schaffen: Akt und Landschaft. Die gezeigten Fotos in Schwarz-Weiß und Farbe entstanden zwischen 1974 und 2002 an vielen Orten in Europa und Amerika. Das außergewöhnliche Ausstellungskonzept enthielt unter anderem dunkle, wolkenverhangene Seestücke an Monte Carlos Küste, Blicke aus dem Flugzeugfenster, kitschig-neobarocke Madonnenstatuen in italienischen Kleinstädten oder einen schier endlosen Wüsten-Highway nahe Las Vegas. Den Landschaftsbildern wurden freizügige Aktaufnahmen von Newton an die Seite gestellt.

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Mythos und Naturgewalt Wasser

Cranach, C. D. Friedrich, Nolde, Beckmann ...
3. Juni – 21. August 2005

Es zeichnete sich schon 2005 ab, dass Wasser das wichtigste Element des 21. Jahrhunderts sein wird. Eine Ausstellung zu diesem Thema bot die Möglichkeit interdisziplinärer Herangehensweise, was üblicherweise auf den Katalog beschränkt bleibt. Die Kunsthalle ermöglichte erstmals eine solch weitreichende Auseinandersetzung innerhalb ihrer Ausstellungsräume.

Wasser in all seinen Facetten 

Die ausgewählten etwa 70 Meisterwerke, unter anderem von Arnold Böcklin, Lukas Cranach, Caspar David Friedrich, David Hockney bis zu Gerhard Richter, boten ein sinnlich reizvolles wie kulturhistorisch relevantes Ausstellungserlebnis, das zu weiterreichenden Fragen anregte. So schloß sich den Kapiteln »Quelle des Lebens«, »Göttliche Macht – Macht der Natur«, Elixier der Sehnsucht«, »… und macht sich das Wasser untertan« sowie »Wasserfreuden« jeweils eine Präsentation an, die den aktuellen Wissensstand aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zum Thema Wasser vorstellte. Um dies angemessen zu gewährleisten, hatte sich die Kunsthalle Partner gesucht und mit dem Deutschen Museum, der Bayerischen Wasserwirtschaft, der Abteilung GeoRisikoForschung der Münchener Rückversicherung und dem Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft der Technischen Universität München auch gefunden.

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Toulouse-Lautrec

Das gesamte graphische Werk, Bildstudien und Gemälde
4. Februar – 1. Mai 2005

Der Beginn der modernen Plakatkunst

Das gesamte graphische Werk von Henri de Toulouse-Lautrec entstand am Ende eines ebenso kurzen wie intensiven Lebens. Innerhalb nur eines Jahrzehnts schuf der aus dem französischen Hochadel stammende Künstler, fasziniert von den Möglichkeiten einer damals neuen Technik, 351 meist farbige Steindrucke. Seine von japanischen Holzschnitten inspirierten Farblithographien wurden mit ihren starken Kontrasten und der Verbindung von Schrift und Bild stilistisch zum Ausgangspunkt der modernen Plakatkunst.

Belle Epoque

Der seit einem Unfall kleinwüchsige Aristokrat verbrachte seine Zeit vorwiegend in den Cafés, Cabarets und Bordellen rund um den Montmatre und schilderte diese Umgebung ohne Überheblichkeit oder falsches Mitleid. Mit seinen ungeschminkten Szenen des mondänen Pariser Nachtlebens prägte Lautrec ganz entschieden das Bild einer legendären Zeit, der sogenannten »Belle Epoque«.

Die berühmte Sammlung des Berliners Otto Gerstenberg, der vor dem ersten Weltkrieg dieses ganz außergewöhnliche Œuvre Toulouse-Lautrecs lückenlos vereinte, umfasst neben Widmungsexemplaren auch Vorzugs-, Zustands- und Probedrucke. Zusätzlich abgerundet wurde diese von Professor Dr. Götz Adriani zusammengestellte Präsentation des kompletten graphischen Werks noch mit Gemälden, Pastellen und Skizzen des Künstlers.

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Gauguin, van Gogh bis Dalí

Folkwang: Erstes Museum der Moderne
10. September 2004 – 23. Januar 2005

Das erste Museum der Moderne

1902 gründete Karl-Ernst Osthaus in Hagen ein Museum für seine Sammlung moderner Kunst. Mitten im Industriegebiet öffnete er ein Haus, das er programmatisch Folkwang, also Halle des Volkes, nannte und das seit 1922 in Essen beheimatet ist. Gleichzeitig wie Tschudi in Berlin und München oder Kessler in Weimar, erlaubte sich Osthaus einen vom wilhelminischen Zeitgeist unabhängigen Geschmack und erwarb seit der Jahrhundertwende Bilder von Renoir, Monet, Gauguin, van Gogh, damals weitgehend unbekannten und überdies in Deutschland als Franzosen verpönten Künstlern, und brachte von seinen Reisen auch Zeugnisse außereuropäischer Kulturen mit. Dieses erste Museum der Moderne gab der deutschen Avantgarde wichtige Impulse.

Entwicklung der Kunst des 20. Jahrhunderts 

Mit der Ausstellung in der Kunsthalle wurde ein wesentlicher Teil dieser sensationellen Sammlung nun auch in Süddeutschland vorgestellt. Ausgehend von den Impressionisten in Frankreich über die sogenannten Väter der Moderne bis zu Kubisten und Fauves, konnte man deren Einfluss sowohl auf den deutschen Expressionismus wie auf Abstraktion und Surrealismus erkennen. An fast zweihundert hochkarätigen Werken von Monet, Renoir, Rodin über Cezanne, Gauguin, van Gogh zu Picasso und Beckmann, von Nolde, Kirchner, Lehmbruck über Kandinsky, Marc, Macke bis zu Magritte, Miró, Dalí und vielen anderen ließ sich die Entwicklung der Kunst des 20. Jahrhunderts nachvollziehen.

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Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert

Eine neue Kunst? Eine andere Natur!
1. Mai – 18. Juli 2004

Das neue Hilfsmittel

Wie kein anderes Medium, hat die Fotografie die künstlerische Wahrnehmung im 19. Jahrhundert beeinflusst und damit grundlegende Veränderungen in der bildenden Kunst bewirkt. Ungeachtet der Vorurteile, die der Fotografie zunächst anhafteten, wurde sie als Vorlagenstudie und Modellersatz für Architekten, Maler, Bildhauer oder Zeichner dennoch schnell zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel. Zugleich diente sie der präzisen Naturbeobachtung und als eine Art Korrektiv der menschlichen Wahrnehmung bei der Wiedergabe von Licht und Perspektive.

Von der Imitation zu eigenen Sujet

Imitierten die ersten Fotografien gleichsam noch die Sujets der Malerei, so öffnete dieses neue Medium gleichzeitig eine neue Sehweise, die sich unmittelbar in der bildenden Kunst niederschlug. Dieser spannenden Wechselbeziehung widmete sich erstmals seit 25 Jahren wieder eine Ausstellung im deutschsprachigen Raum. Dr. Ulrich Pohlmann, Leiter des Fotomuseums im Münchner Stadtmuseum, kuratierte dieses Projekt. Anhand der verschiedenen Sujets, von der Landschaft über Porträt und Akt bis hin zur Bewegungsstudie, machten ca. 260 Fotografien sowie 40 Gemälde und Zeichnungen den Dialog zwischen Fotografie und Malerei nachvollziehbar. Gleichzeitig wurde an den ausgewählten Beispielen aus der Pionierzeit der Fotografie von 1840 bis 1890 deutlich, wie sich innerhalb von nur 50 Jahren eine eigenständige Bildwelt und Ästhetik in allen Genres entwickeln konnte. Der Katalog zur Ausstellung erschien im Verlag Schirmer/Mosel, München.

 

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Fabergé / Cartier

Rivalen am Zarenhof
28. November 2003 – 12. April 2004

Fabergé hat Weltruhm erreicht, nicht nur zur Zarenzeit, sondern auch seit der unvergessenen ersten großen Ausstellung 1986/87 in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, auf die zahlreiche rund um den Erdball folgten.

Farbergés Einfluss

Das von Dr. Geza von Habsburg erarbeitete Projekt hat sich mit dem Einfluss von Fabergé auf Cartier befasst, der gleichfalls zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum kaiserlich-russischen Hofjuwelier und dessen Konkurrenten avancierte. Über 800 kostbare Objekte und Schmuckstücke beider Häuser haben diesen, teilweise auch gegenseitigen Einfluss demonstriert. Gleichzeitig wurden erstmals Porträts der Zarenfamilie, auf denen häufig die ausgestellten Juwelen erscheinen und Originaluniformen von Zar Nikolaus II und Galaroben der Zarin Alexandra sowie der hohen St. Petersburger Gesellschaft, darunter Gewänder des Rasputin-Mörder Fürst Alex Jussupov und seiner schönen Mutter Xenaide gezeigt.

Überwiegend waren in München neu entdeckte und noch nie gezeigte Objekte zu sehen. Der Zeitraum der Ausstellung reichte von 1900 bis 1917, dem Jahr, in dem die Revolution ausbrach und einer der glanzvollsten Höfe aufhörte zu bestehen.

 

 

 

 

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Rudolf Wachter

Aus dem Stamm
12. September – 9. November 2003

Holz – lebendiger Werkstoff

Anlässlich des 80. Geburtstags von Rudolf Wachter würdigte die Kunsthalle 2003 das Werk eines seit 1949 in München ansässigen Künstlers. Verbunden wird dieser Bildhauer stets mit seinem bevorzugten Material: Holz begriff Wachter als einen lebendigen Werkstoff mit dem er in genialer Weise dialogisch zusammenarbeitet. In monumentalen Außenplastiken wie den für Innenräume geschaffenen Reliefs, Würfeln oder Spiralen reduzierte er seine Skulpturen auf elementare Grundformen, die vielschichtig mit der Wahrnehmung des Betrachters spielen.

Die Kuratorin der Kunsthalle, Frau Dr. Christiane Lange, verdeutlichte mit dieser längst anstehenden Retrospektive wie sich das subtile Werk Rudolf Wachters in den letzten Jahrzehnten konsequent entwickelt hat. Die Ausstellung zeigt etwa 50 Skulpturen, die auch außerhalb der eigentlichen Ausstellungsräume der Kunsthalle präsentiert werden.

 

 

 

 

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Otto Mueller

Eine Retrospektive
21. März – 22. Juni 2003

Ausstellung

Der Stille

Seit 1992 wurde im Museum Folkwang am Verzeichnis der Gemälde und Papierarbeiten von Otto Mueller (1874–1930) gearbeitet. Diese grundlegende Forschungsarbeit stand 2003 kurz vor ihrem Abschluss.
Aus diesem Anlass zeigte die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München eine große Ausstellung des stillen Expressionisten. Bis auf eine Gedächtnisausstellung 1931 in Breslau und eine Präsentation in Hannover 1956 wurde Otto Mueller bis 2003 noch nie umfassend gewürdigt. Es war also höchste Zeit das Werk Muellers mit rund 65 Gemälden, 45 Handzeichnungen und 50 handkolorierten Lithografien vorzustellen.

Aktueller Forschungsstand

Seitenblicke auf bedeutende Zeitgenossen respektive künstlerische Väter, wie Böcklin, Marées, Lehmbruck oder Stuck, die sein Frühwerk prägten, haben die Ausstellung ebenso abgerundet wie Beispiele seiner »Brücke« Freunde Kirchner oder Heckel. Dadurch konnte der aktuellste Forschungsstand anhand von Originalen anschaulich gemacht werden. Als Kuratoren betreuten dieses Projekt Dr. Mario-Andreas von Lüttichau und Tanja Pirsig (Folkwang Museum) gemeinsam mit Dr. Christiane Lange (Kunsthalle München). In München, wo Mueller 1898/99 studierte, wurde bereits 1910 eine seiner ersten Ausstellungen gezeigt; hier wurde rund 90 Jahre später die umfangreiche Retrospektive von 21. März bis 22. Juni 2003 präsentiert.

 

 

 

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