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80333 München
T +49 (0)89 / 22 44 12
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Mit Leib und Seele

Münchner Rokoko von Asam bis Günther
12. Dezember 2014 – 12. April 2015

Über die
Ausstellung

Einmalig und einzigartig war diese Zusammenstellung bedeutender Werke des Münchner Rokoko: Nie zuvor wurde ein so umfassender Überblick über diese elegant-exaltierte Kunstepoche geboten. Münchner Künstler des 18. Jahrhunderts schufen raffinierteste Kunstwerke für Hof und Kirche, die auch international ihresgleichen suchen. Sie prägen bis heute das kulturelle Erbe der ganzen Region. Viele fragile Skulpturen haben zum ersten Mal seit 250 Jahren ihren angestammten Platz verlassen. In der Kunsthalle vereint, ermöglichten sie einen frischen Blick auf eine Kultur heiligen Ernstes und spielerischer Leichtigkeit.

Die vielen Gesichter des Rokoko

Es ist der gemeinsamen Konzeption und Realisierung mit dem Diözesanmuseum Freising zu verdanken, dass erstmals eine solch umfassende Schau zum Rokoko stattfinden konnte. Die Ausstellung präsentierte zahlreiche herausragende Künstler, die zwischen 1720 und 1770 in München ansässig waren und das Rokoko maßgeblich prägten. So etwa die Brüder Cosmas Damian Asam (1686–1739) und Egid Quirin Asam (1692–1750) sowie Johann Baptist Straub (1704–1784), Franz Anton Bustelli (gest. 1763) und Ignaz Günther (1725–1775). Gezeigt wurden rund 160 ihrer Meisterwerke, darunter vor allem Holzskulpturen und andere plastische Bildwerke aus Stuck, Ton, Porzellan und Silber, aber auch Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik.

Den Auftakt der Schau bildete das barocke Gesamtkunstwerk – die Einheit von Architektur, Malerei, Stuck und Skulptur. Anschließend folgte ein chronologischer Parcours der Entwicklung des Münchner Rokoko: vom Gründervater Straub, über den Höhepunkt mit Günthers monumentalen Figuren, bis hin zu Anton Boos (1733–1810), dessen beruhigte Werke bereits auf den Klassizismus vorausweisen. Behandelt wurden außerdem übergreifende Fragen – etwa zur Technik der Bemalung und Vergoldung der Skulpturen, zu ihrer Integration in die Architektur oder zur Werkstattpraxis der Künstler.

So nahe wie nie zuvor

Den Besucher erwartete ein beispielloses Ausstellungserlebnis: Zahlreiche bedeutende Werke aus Kirchen, Museen und Schlössern Bayerns und des ganzen Bundesgebietes wurden erstmals zusammengeführt. Viele der Objekte aus Kirchen und Klöstern verließen dieses eine Mal ihren angestammten Platz für wenige Monate und konnten in den Sälen der Kunsthalle gemeinsam präsentiert werden. Auf diese Weise kamen die Besucher vielen Kunstwerken so nahe wie nie zuvor.

Ziel der Ausstellung war es, einen unverstellten, frischen Blick auf die Epoche zu werfen, die Kunstwerke aber auch in Zeitgeist und Glaubenswelt des Rokoko einzubinden.

Zur Ausstellung erschien ein reich bebilderter Katalog im Sieveking Verlag mit weiterführenden Essays und Texten zu allen Exponaten.

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